Wilhelm Schlötterer (geboren am 18. Juli 1947 in München) ist ein ehemaliger deutscher Politiker. Er war Mitglied der CSU (Christlich-Soziale Union) und trat später in die FDP (Freie Demokratische Partei) ein.
Schlötterer war von 1970 bis 1978 im bayerischen Landtag vertreten und von 1974 bis 1978 auch Vorsitzender des Landesvorstands der Jungen Union Bayern. Er war ein Vertrauter des bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß.
1978 wurde Schlötterer von Strauß zum Staatssekretär im bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung ernannt. In dieser Position war er für die Bereiche Arbeitsrecht, Arbeitsförderung, Sozialversicherung und Familienpolitik verantwortlich.
1982 trat Schlötterer aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit der CSU-Parteispitze zurück und wechselte zur FDP. Von 1984 bis 1988 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des FDP-Bundestagsabgeordneten Burkhard Hirsch.
Schlötterer wurde in den folgenden Jahren vor allem als Kritiker der CSU bekannt. Er veröffentlichte mehrere Bücher, in denen er korrupte Praktiken innerhalb der CSU anprangerte. Das bekannteste davon ist das Buch "Macht und Missbrauch – Franz Josef Strauß und seine Nachfolger".
Er gründete 2009 die Partei "Neue Liberale" und kandidierte 2013 als Spitzenkandidat für den bayerischen Landtag, konnte jedoch keine Sitze gewinnen.
Wilhelm Schlötterer hat durch seine kritische Auseinandersetzung mit der CSU und seine Offenlegung von Korruptionsaffären innerhalb der Partei Aufmerksamkeit erregt. Er gilt als wichtiger Akteur der politischen Landschaft Bayerns.
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